In der ersten Schulwoche fiel der Startschuss für das ErasmusProjekt, an welchem die Bauabteilung der TFS für die kommenden zwei Jahre teilnimmt. 25 Schüler werden im siebenbürgischen Teil Rumäniens die Möglichkeit bekommen, an den dortigen Kirchenburgen Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Um die anfallenden Arbeiten einzuschätzen, Unterbringung und Verpflegung zu organisieren und das Rahmenprogramm zu planen, waren die technischen Lehrer Krebs, Bohr und Fahr über das Wochenende an der Kirchenburg in Meschen, um die geplante Baustelle zu sichten. Mitte März wird es die erste Entsendung von Auszubildenden geben, welche im Speckturm der Kirche eine Balkenlage einziehen und dort eine Treppenanlage errichten sollen. Im Speckturm wurden im Mittelalter die Lebensmittel gelagert, welche bei einer Belagerung für die Verpflegung der Dorfbewohner dienten. Über das ganze Jahr hinweg war die Gemeinde auf einen möglichen Überfall vorbereitet und bestückte dieses Gebäude mit Fleisch und Räucherwaren. Baustelle und Unterkunft liegen eng nebeneinander, das ehemalige Pfarrhaus außerhalb der Wehrmauer wurde zum Zweck der Unterbringung in den letzten Jahren hergerichtet und bietet Platz für ca. 15 Personen. Rosi Popsor aus Pretai wird für die Verpflegung der Teilnehmer sorgen und mit landestypischer Küche dafür sorgen, dass alle bei Kräften bleiben. Neben der Arbeit auf der Baustelle wird es natürlich auch ein Interessantes Rahmenprogramm geben.Wir werden verschiedene Orte und Kirchenburgen besuchen und es wird einen Austausch mit einer französischen Berufschule geben, welche sich zur gleichen Zeit im Nachbarort befindet und auch an einem Erasmusprogramm teilnimmt.
13
Januar